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1. Möbel von Außenwänden ca. 10 cm abrücken, damit Luft an diesen Wänden entlang streichen kann.
2. Öffnen Sie die Fenster weit, damit Durchzug entsteht. In 5 bis 10 Minuten ist die feuchte warme Raumluft gegen kühle Außenluft ausgetauscht.
3. Heizen Sie die kühle Luft im Zimmer auf. Sie nimmt dadurch Feuchtigkeit auf.
4. Nach 3 – 4 Stunden nimmt die erwärmte Luft keine Feuchtigkeit mehr auf. Jetzt öffnen Sie die Fenster wieder und lüften 5 – 10 Minuten mit Durchzug. Anschließend beheizen Sie den Raum wieder.
5. Wenn Sie Tipp 2 und 3 jeden Tag 3 – 4 mal wiederholen, beugen Sie Schimmelbildung in Ihrer Wohnung vor.
Es ist ganz normal, dass Wohnräume Feuchtigkeit enthalten.
Die Feuchtigkeit entsteht als Wasserdampf beim Waschen, Duschen, Kochen, Schwitzen, Abwaschen, Atmen. Blumen und Pflanzen in der Wohnung erhöhen den Wasserdampfgehalt der Luft deutlich.
Moderne Fenster und Türen müssen, anders als früher, luft- und winddicht an den Baukörper angeschlossen sein und selbst in den Fugen zwischen Rahmen und Flügel dicht sein. Gezieltes Lüften ist notwendig.
Die energiesparsamste Lösung ist der Einbau einer Lüftungsanlage mit Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft. Die kostensparsamste Lösung ist die vom Menschen gesteuerte Fensterlüftung.
Soll die Schimmelgefahr in Ihrer Wohnung auf ein Minimum reduziert werden, muss die Feuchtigkeit regelmäßig abgeführt werden, um das Klimagleichgewicht in Ihrer Wohnung zu erhalten.
Es ist falsch bei kühler Witterung Fenster in Kippstellung ständig offen stehen zu lassen.
Der erforderliche Luftwechsel wird bei Fenstern in Kippstellung je nach Windverhältnissen in 30 bis 60 Minuten erreicht. Wer sein Fenster länger offen stehen lässt steigert seine Heizkosten. An den durch zu langes Lüften stark abgekühlten Wänden und Möbeln kann die Luftfeuchtigkeit kondensieren und zu Schimmelpilzbildung führen.
Werden in einer Wohnung Fenster und Innentüren in allen Räumen gleichzeitig ganz geöffnet, wird der erforderliche Luftwechsel, je nach Windverhältnissen, schon nach 1 bis 5 Minuten erzielt.
Bei halb geöffnetem Fenster und geschlossener Innentür wird der erforderliche Luftwechsel bereits nach 10 bis 15 Minuten erreicht.
Es ist erforderlich, dass dieser Vorgang 4 – 5 mal am Tag durchgeführt wird, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Vergessen Sie das Aufheizen der Wohnung nach dem Lüften nicht. Achten Sie darauf, dass die Außenwände Ihrer Wohnung auch in Zeiten der Abwesenheit nicht zu sehr abkühlen.
4 Personen erzeugen jeden Tag ca. 10 bis 12 Liter Wasserdampf!
Bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% enthält 1m³ Luft 7,5g Wasserdampf.
In einer 4-Zimmerwohnung sind etwa 3 Liter Wasserdampf vorhanden.
Schimmelwachstum beginnt bereits bei 70 % rel. Luftfeuchtigkeit!
In der Heizperiode ist es besonders wichtig mit vollständig geöffneten Fenstern 4 – 5 mal täglich 1 – 5 Minuten gründlich zu lüften.
Die kühlere, frische Luft nimmt beim Erwärmen Feuchtigkeit auf.
Nach wenigen Stunden ist dieser Vorgang abgeschlossen und es muss erneut gelüftet werden.
Sind bei einem Fest viele Personen in den Räumen, muss wesentlich häufiger gelüftet werden.
Hinter Schränken kann sich unbemerkt Schimmel bilden. Stellen Sie große Möbel immer mit einem Abstand von 5 – 10 cm vor eine Außenwand auf.
Beheizen Sie auch Schlafzimmer tagsüber, wenn Sie nachts kühl schlafen wollen.
Gerne wird vor dem Schlafengehen die Tür eine Zeitlang offen gelassen, damit die Temperatur im unbeheizten Schlafzimmer etwas ”überschlagen” ist.
Die Feuchtigkeit aus der warmen Raumluft schlägt sich dann besonders reichlich an den kalten Schlafzimmerwänden nieder.
Zusammen mit der beim Schlafen vom Menschen abgegebenen Feuchtigkeit sammelt sie sich in den Wänden an.
Nicht richtig ist die Vermutung, dass die Feuchtigkeit ohne Beheizung des Raumes wieder verdunstet, oder durch die Wand in nennenswerten Mengen nach außen abgegeben wird.
Der Wärmedämmwert der Wände sinkt mit zunehmendem Wassergehalt.
Es entsteht Schimmel.
Während der Heizperiode darf die Wohnung nie unter 10°C abgekühlt werden und die Luftfeuchtigkeit nicht über 65% steigen.
Die Anschaffung eines Luftfeuchtigkeitsmessers (Hygrometer) erleichtert Ihnen die Überprüfung.
Warme Sommerluft kann viel Feuchtigkeit enthalten, obwohl sie uns trocken erscheint.
Kühle Kellerräume lüftet man in der warmen Jahreszeit möglichst wenig, da die warme Luft an den kalten Wänden kondensiert.
Es ist immer dann sinnvoll den Keller zu lüften, wenn die Temperatur draußen niedriger ist als drinnen.
Im Frühjahr und im Herbst ist mehrfaches Durchlüften der Kellerräume sinnvoll.
Nutzerunabhängig können Sie die Lüftung Ihres Kellers auch der Technik überlassen.
Eine feuchtegesteuerte Kellerlüftung lüftet immer dann, wenn die Außenlufttemperatur unter der Raumlufttemperatur
liegt und die Luftfeuchtigkeit außen niedriger ist als innen – auch nachts und wenn Sie nicht zuhause sind.
Ihre Sorge vor hohem Stromverbrauch ist unberechtigt – die Lüfter laufen nur wenn es nötig ist – also die Luftfeuchtigkeit im Raum über 65% ansteigt. Der Stromverbrauch liegt im Betrieb bei ca. 3-5 Watt!
Vereinbaren Sie mit Herrn Schlumberger einen Termin, er berät Sie als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden gerne auch vor Ort in Ihrer Wohnung, wenn Sie Schimmelschäden beseitigen oder vermeiden wollen.
Im Durchschnitt verbraucht jeder Deutsche und jede Deutsche ob Kleinkind oder Senior täglich 130 Liter Trinkwasser .
Bereits vor dem Bau unseres eigenen Wohnhauses realisierte ich diverse Maßnahmen zum Wassersparen, ohne dadurch an Komfort einzubüßen.
Im Garten kennen wir die verschieden großen Behälter von Tonnen bis zur Badewanne in denen Regenwasser aufgefangen wird, um es bei Trockenheit auf Beete, Rasen oder an Sträucher zu gießen.
In unserem eigenen Wohnhaus sammeln wir das Regenwasser, das von den Dächern in Rinnen abläuft in einer Zisterne unter der Erde. So bleibt das Wasser kühl und Krankheitskeime vermehren sich schlechter. Die Dunkelheit unter der Erde bewirkt, dass es keine Probleme mit Algen gibt.
Das Regenwasser wird durch ein Hauswasserwerk auf Druck gebracht und so im ganzen Gebäude verteilt.
Wir nutzen Regenwasser bei der WC-Spülung, zum Wäschewaschen, an allen Ausgussbecken im Haus und zur Gartenbewässerung.
Die Zisterne wird bei Bedarf automatisch über einen Schwimmerschalter mit einer kleinen Menge Trinkwasser gespeist, damit zu jeder Zeit Wasser verfügbar ist.
In unserem eigenen Haushalt konnten wir durch nutzung von Regenwasser ohne Komforteinbuße den Verbrauch pro Person auf 45 – 50 Liter täglich senken.
Selbst für einen Kindergarten bekamen wir eine Regenwassersammelanlage genehmigt. Leider wurde sie aus Kostengründen nicht realisiert. Bedenken wegen der Verwendung von Regenwasser zur WC-Spülung in einem Kindergarten hatte nicht einmal das zuständige Gesundheitsamt.
Wir planen in allen Bauvorhaben, auch bei sehr beengten innerstädtischen Verhältnissen, unterirdische Regenwasserspeicher und eine separate Rohrleitungsverlegung ein. Wenn der Bauherr auf die Regenwassernutzung verzichtet, empfehlen wir trotzdem eine getrennte Rohrleitungsverlegung.
Sie sparen täglich bis zu 10 Liter Trinkwasser, wenn Sie beim Zähneputzen einen Becher benutzen.
Ein Vollbad benötigt je nach Wannengröße 150 bis 180 Liter Trinkwasser. Whirlpools wesentlich mehr.
Wenn Sie statt zu baden duschen verbrauchen Sie bei einem 5 minütigen Duschbad nur 30 – 50 Liter Trinkwasser.
Tropfende Wasserhahnen dürften inzwischen der Vergangenheit angehören. Sie zu reparieren ist auch für einen versierten Heimwerker heute kein Problem mehr. Auf diese Weise können täglich bis zu 200 Liter Trinkwasser eingespart werden.
Durch eine defekte Toilettenspülung verschwinden täglich 500 Liter Wasser in der Kanalisation. Auch bei eingebauten Spülkästen ist die Reinigung von Ablagerungen kein unüberwindliches Problem. Bei der Verwendung von Regenwasser finden sich wesentlich weniger Ablagerungen im Spülkasten, weil das Wasser keinen Kalk enthält.
Der Einsatz von Durchflussmengenbegrenzern wird heute sowohl bei Waschtischarmaturen als auch bei Duschen serienmäßig in Neubauten vorgesehen.
Sie mischen dem Wasser Luft bei und verringern dadurch die benötigte Trinkwassermenge ohne die Reinigungswirkung zu verändern.