Sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz:
Lange mussten die Erwerber darauf warten, bis eine Erbengemeinschaft sich dazu entschließen konnte, dieses alte Gebäude zu verkaufen.
Es stand lange Jahre leer und war zuvor nur noch gelegentlich genutzt worden.
Das Wohnhaus mit Nebengebäude ist ein an drei Seiten freihstehendes, 2-geschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach.
Die Putzfassade überdeckt Ausmauerungen mit Muschelkalkfeldsteinen und Ziegeln im ungewöhnlichen Format 240/140/40 mm. Die Fenstergliederung der Fassaden ist regelmäßig. Fensterläden sind noch an fast allen Fenstern erhalten.
Die vorhandenen Fenster sind einscheibenverglast und werden durch Bleisprossen geteilt.
Im Werkstattbereich war ein Wagner am Werk. Die alten Machinen sind noch alle erhalten.
Das Anwesen wurde in der 2. Hälfte des 19. Jh anstelle eines älteren Gebäudes errichtet.
Ein kleiner Haugarten umgibt das Gebäude.
Das ehemalige Kleinbauern- bzw. Hnadwerkergehöft ist zusammen mit dem Hausgarten wegen seines hohen Überlieferungsgrades erhaltenswert.
Aus städtebaulichen Gründen ist das Gebäude von besonderer Bedeutung für das Ortsbild und wurde deshalb in der historischen Ortsanalyse als erhaltenswertes Gebäude eingestuft.
Das Gebäude wird nun energetisch saniert und behutsam an heutige Wohnbedürfnisse angepasst.